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PEKiP

Philips Augen strahlen, wenn die Seifenblasen vor seiner Nase tanzen, er versucht sie zu fangen. Doch kurz bevor er sie greifen kann, zerplatzen sie. Frieda liegt entspannt auf dem Rücken und untersucht die Schnur des Wasserballs und übt dabei ihre Feinmotorik. Finn versucht das Robben und Krabbeln und ist frustriert, dass er sich trotz aller Bemühungen nur nach hinten schiebt. Annemarie liegt und testet ihre Stimme aus und Darius und Mia krabbeln quer durch den Raum während Hannah immer wieder über die Wackelmatratze klettert und dabei ihr Gleichgewicht übt. Beim Spielen erlebt sich das Kind als handelndes Wesen, es agiert frei ohne konkrete Planung, Ziel- oder Zeitperspektive. So wird die Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung in den unterschiedlichsten Bereichen unterstützt und begleitet: Motorik, Kognition, Motivation, Sprachentwicklung, emotionale Entwicklung sowie soziale- und psychische Entwicklung. All diese Entwicklungsschritte lernen die Kinder von allein, wenn man sie lässt. Wenn man ihnen Zeit gibt, die Welt zu entdecken und auszuprobieren. Wenn man sie nicht überlädt mit Spielzeug, sie nicht zu früh hinsetzt, auf ihr Weinen reagiert, sie trägt und sie allem in allem bedürfnisorientiert erzieht. Dabei geht es nicht darum sich für sein Baby aufzugeben, sondern authentisch zu sein. 

All das möchte ich mit meinen PEKiP-Kursen vermitteln. PEKiP ist die Abkürzung für das Prager Eltern Kind Programm. Ein Kursprogramm für Eltern und ihre Babys im ersten Lebensjahr. PEKiP will die Babys in ihrer Entwicklung begleiten, sie fordern aber nicht fördern oder überfordern, Eltern den Rücken stärken und ihnen Fragen beantworten rund um das Thema Entwicklung, Schlafen, Ernährung, Sitzen uvm.

 

Das Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP) ist ein Konzept für die Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern im 1. Lebensjahr. Ziel des PEKiP ist es, Eltern und Babys im sensiblen Prozess des Zueinanderfindens zu unterstützen, um:

• das Baby in seiner momentanen Situation und seiner Entwicklung wahrzunehmen und zu begleiten

• die Beziehung zwischen dem Baby und seinen Eltern zu stärken und zu vertiefen

• die Eltern in ihrer Situation zu begleiten 

• den Erfahrungsaustausch sowie die Kontakte der Eltern untereinander zu fördern

• dem Baby Kontakte zu Gleichaltrigen zu ermöglichen

Wie werden diese Ziele umgesetzt?

Durch Entwicklungsbegleitung während des ersten Lebensjahres und auch darüber hinaus für Mütter und Väter und deren Babys ab der 6. Lebenswoche. Ein Start mit älteren Babys ist auch kein Problem.

Durch genaue Beobachtung: Wir nehmen uns Zeit, das einzelne Baby in seiner individuellen Entwicklungsphase und mit seinen momentanen Bedürfnissen zu beobachten.

Den Eltern werden Spiel-Bewegungs- und Sinnesanregungen individuell für ihr Baby oder für die Gruppe gezeigt. Es werden nur Anregungen vermittelt, die das Baby in seinen aktiven, eigenständigen Bewegungen unterstützen (Unterschied zur Säuglings- und Krankengymnastik).

Es gibt Gelegenheit zu Elterngesprächen. Die Eltern können Beobachtungen und Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen, Fragen und Unsicherheiten ansprechen und wichtige Themen gemeinsam diskutieren.